29.04.2025
Kennst du diese kleinen Momente im Alltag, die dich innehalten lassen?
Gestern stand ich an einer roten Ampel, mein Blick wanderte – wie so oft – in den Rückspiegel. Und da sah ich eine Szene, die mich zum Nachdenken gebracht hat.
Körpersprache lesen: Was kleine Alltagsmomente über uns verraten
Hinter mir im Auto: eine Mutter und ihre Teenager-Tochter. Auch ohne „Ton“ konnte ich erkennen, dass zwischen den beiden gerade dicke Luft herrschte.
Ihre Gesichter sprachen Bände. Der genervte Blick der Tochter, das Kopfschütteln der Mutter, ein abfälliges Zurücklehnen, ein schnelles Entgegnen.
Vieles davon war sicher meine Interpretation – und trotzdem wirkte es eindeutig.
Es war, als könnte ich das „Oh menno ...“ förmlich zwischen ihnen lesen.
Vielleicht kennst du das auch: Beim Blick in den Rückspiegel oder zur Seite fallen einem immer wieder diese kleinen Geschichten auf.
Manchmal sieht man ein Paar, das sich verliebt anlächelt.
Manchmal begegnet einem Ignoranz, wenn zwei Menschen stur aus verschiedenen Fenstern schauen, als wären sie Welten entfernt.
Und manchmal ist da jemand, der völlig versunken auf sein Handy starrt, abgeschottet von allem, was um ihn herum geschieht.
Wie du bewusst Einfluss auf deine Stimmung nimmst
Ich habe mich gefragt, wie der Tag der Mutter und Tochter wohl weiterging. Ob sie im Streit auseinandergegangen sind oder ob sie doch noch zueinandergefunden haben.
Denn oft sind es Kleinigkeiten, die darüber entscheiden, ob eine schlechte Stimmung bleibt – oder sich auflösen kann:
Ein kurzer Moment des Innehaltens, ein versöhnlicher Blick, ein leises Lächeln.
Diese Gedanken haben mich inspiriert, diesen Blogbeitrag zu schreiben.
Denn sie zeigen: Selbst kleine Gesten können einen entscheidenden Unterschied machen – im Umgang mit anderen und mit uns selbst.
Körpersprache als Schlüssel für mehr Gelassenheit und Lebensfreude
Mir ist wieder bewusst geworden - unser Körper verrät nicht nur anderen, wie wir uns fühlen – er beeinflusst auch unsere eigene Wahrnehmung.
Schon kleine Veränderungen in unserer Haltung können unser Inneres positiv beeinflussen:
👉🏼 Gerade sitzen oder stehen öffnet buchstäblich die Perspektive – für uns und andere.
👉🏼 Bewusst atmen entspannt und bringt uns zurück ins Hier und Jetzt.
👉🏼 Ein Lächeln, selbst wenn es zunächst aufgesetzt ist, kann echte Freude anstoßen, weil unser Gehirn leicht beeinflussbar ist und bereit ist, Glückshormone auszuschütten, sobald die Mundwinkel nach oben gehen 😊
Diese einfachen Schritte helfen nicht nur im Moment – sie stärken auf Dauer deine innere Balance und deine Ausstrahlung.
Diese kleinen Alltagsszenen erinnern uns daran, dass wir nicht hilflos unserer Laune oder den Umständen ausgeliefert sind
Manchmal braucht es nicht viel – ein kurzer Blick in den Rückspiegel, ein Moment an der roten Ampel –, um uns bewusst zu machen, wie sehr kleine Gesten und Stimmungen unseren Tag beeinflussen können.
Wir haben es in der Hand, wie wir auf Situationen reagieren, welche Energie wir ausstrahlen und wie wir unseren eigenen Tag gestalten.
Ein kleiner Tipp für den Alltag:
Klebe dir – zumindest vorübergehend – einen Post-it an deinen Badezimmerspiegel oder ins Auto.
Schreib darauf eine kurze Erinnerung wie „Welche Stimmung möchte ich heute in die Welt bringen?“ oder „Heute entscheide ich mich für Leichtigkeit.“ Oder male einfach nur einen Smiley.
Ein kurzer Blick darauf genügt oft, um wieder bewusster bei dir selbst anzukommen.
Vielleicht beobachtest du bei deiner nächsten Fahrt bewusst deine Umgebung – und noch wichtiger: deinen eigenen inneren Zustand.
Manchmal beginnt echte Veränderung genau dort: in einem einzigen achtsamen Moment.
Deine Sabine
Berichte gerne von deinen Erfahrungen. Wir freuen uns auf deine Reaktion. Wirklich!
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