01.07.2025

2. Jahreshälfte

Kleine Rituale, große Wirkung. Dieser Marktbesuch ist mehr als nur Einkauf. Er ist ein Anker, der mich erinnert: Ich darf gut für mich sorgen.
Kleine Rituale, große Wirkung. Dieser Marktbesuch ist mehr als nur Einkauf. Er ist ein Anker, der mich erinnert: Ich darf gut für mich sorgen.

Psst… dein Schweinehund macht Sommerschlaf. Jetzt rechnet er nie und nimmer mit dir. 😉

Halbzeit. Zeit für Klartext, frische Energie und einen Plan, der zu dir passt.
oder: Juli ist der neue Januar.

Heute ist der 1. Juli. Halbzeit.

Wie im Stadion: Die erste Hälfte ist gespielt. Du kommst verschwitzt und mit gemischten Gefühlen in die Kabine.
War ganz okay.
Manches lief gut.
Anderes … na ja.
Und jetzt? Jetzt kommt der Moment, in dem der Trainer das Team neu ausrichtet.
Es wird durchgeatmet. Wunden versorgt. Eine neue Strategie formuliert. Und dann geht’s raus: Mit frischem Mut in die zweite Halbzeit.

Nur: Was, wenn du dein eigener Coach bist?

Und es in deinem Leben nicht um Punkte geht, sondern um Klarheit, Mut und kleine Schritte in die richtige Richtung?

Dann ist genau jetzt der Moment, um auf dein persönliches Spiel zu schauen.
Denn mal ehrlich: Erinnerst du dich noch an deine Vorsätze vom Jahresanfang?

„2025 – das wird mein Jahr!“

Mehr Zeit für dich. Mehr Leichtigkeit. Endlich sichtbar werden, im Job oder privat.
Und dann… kam der Alltag. Und vieles von dem, was du dir vorgenommen hast, ist still verschwunden. Nicht, weil es dir nicht wichtig war.
Sondern, weil es einfach zu viel war. Und zu endgültig gedacht.

Dein innerer Schweinehund hat es kommen sehen.
Er hat sich gemütlich zurückgelehnt und gedacht:
„Das schafft sie eh nicht.“

Und weißt du was? Er hat leider ziemlich oft recht.

Warum so viele Vorsätze scheitern und was das mit deinem Gehirn zu tun hat

Psycholog:innen wissen längst: Die meisten Vorsätze, die wir uns zu Neujahr machen, verpuffen binnen weniger Wochen.
Laut einer Studie der University of Scranton halten nur 8 % der Menschen ihre Neujahrsvorsätze tatsächlich durch. 92 % scheitern – nicht, weil sie willensschwach sind. Sondern weil sie sich selbst im Weg stehen.

Was läuft schief?

  1. Zu viel auf einmal:
    Unser Gehirn liebt Fokus, aber keine To-do-Listen mit zehn Lebenszielen gleichzeitig. Wer alles auf einmal ändern will, ändert meist gar nichts.
  2. Zu langfristig gedacht:
    „Ich mache ab jetzt…“ Dieser Satz klingt harmlos, doch er setzt uns massiv unter Druck. Das Für-immer-Denken blockiert unser Belohnungssystem. Denn: Das Gehirn liebt kleine Erfolge. Nicht lebenslange Verpflichtungen.
  3. Keine emotionale Verankerung:
    Vorsätze, die rein aus Vernunftgründen getroffen werden („Ich sollte…“) haben kaum Kraft. Ohne echtes Gefühl, ohne ein inneres JA, fehlt die Motivation.
  4. Der innere Kritiker führt Buch:
    Jeder gescheiterte Vorsatz zahlt leider auf unser Versagenskonto ein. Und das Schlimme: Dieses Konto wächst leise mit.
    Irgendwann glauben wir selbst nicht mehr daran, dass wir uns verändern können.

Warum Rituale stärker sind als Willenskraft. So kannst du eine Abkürzung nehmen:

Veränderung gelingt nicht, wenn du dich jeden Tag neu überwinden musst.
Sie gelingt, wenn du kleine, wiederkehrende Handlungen etablierst, die dich tragen, auch an Tagen, an denen der Schweinehund grummelt.

💡 Die Verhaltensforscherin Dr. Wendy Wood fand heraus:
Rund 40 % unserer täglichen Entscheidungen sind Gewohnheiten, nicht bewusste Willensakte.
Das bedeutet: Wenn du dein Verhalten verändern willst, brauchst du keine eiserne Disziplin, sondern freundliche Rituale, die dich daran erinnern, was dir wichtig ist.

So wie der kleine Marktbesuch am Samstag, der bei mir zu einem festen Ritual geworden ist.
Der Spaziergang am Montagmorgen.
Oder der Moment am Abend, an dem du dein Handy bewusst weglegst.

Rituale strukturieren. Erden. Und bringen dich Schritt für Schritt näher an dein Ziel.

Und warum der Juli?

Der Juli ist genial.
Keine Feuerwerke. Kein Kater. Kein gesellschaftlicher Druck.
Aber ein neuer Monat. Ein leeres Blatt. Eine Einladung.
Und vor allem: ein Start in die zweite Halbzeit deines Jahres.

Mach den Juli zu deinem Januar.
Nicht mit zehn Vorsätzen. Sondern mit einem klaren Entschluss:
👉 Ich nehme mir eine Sache vor.👉 Ich denke immer in einzelnen Wochen und nicht in Ewigkeiten.👉 Ich feiere jeden kleinen Fortschritt.

Fazit:

Du bist nicht zu undiszipliniert.
Du bist nicht zu bequem.
Du bist nur, wie wir alle, ein Mensch mit einem cleveren Gehirn, das Routinen liebt und Druck meidet 😉

Also: Halbzeitpause nutzen. Plan justieren. Rücken stärken.

Und wenn du spürst, dass da noch etwas in dir wartet, ein Wunsch, ein Ziel, ein leiser Plan, der schon viel zu lange auf später vertagt wurde, dann darfst du dir Unterstützung holen.

Du musst nicht alles allein schaffen.
Was es braucht, ist kein radikaler Neustart, sondern kleine, kraftvolle Rituale, die dich Schritt für Schritt dorthin bringen, wo du hinwillst.

Genau da setzen wir bei Erfolg.Reif an:
In unseren Webinaren, Coachings, Kursen und Gesprächen zeigen wir dir,
wie du aus Wünschen echte Schritte machst.
Wie du deine Ziele liebevoll verankerst und trotz Alltag dranbleibst.

Mach aus der Halbzeit einen Wendepunkt. Und aus deinem Wunsch ein Ritual.

Wir begleiten dich gern dabei.

Herzlich,
Deine Sabine