15.04.2024

Me-Time und Selbstfürsorge – nur ein Trend oder wichtiger denn je?

 

Geht es dir auch so, dass du plötzlich, gefühlt an jeder Ecke, jemanden hörst, der etwas von Me-Time erzählt? Ich glaube, ich habe den Begriff im letzten Sommer zum ersten Mal bewusst wahrgenommen. Da hat mir eine Geschäftspartnerin erzählt, dass sie gerade aus einem verlängerten Wochenende zurückgekehrt ist und dass sie in der Pfalz wandern war. Weiter sagte sie „ach, diese „Me-Time“ hat mir einfach nur gutgetan. Mal nichts hören und nichts sehen, einfach durch die Natur wandern und die Gedanken fließen lassen.“ Seufz. Das hörte sich gut an. Me-Time. Also Zeit nur für mich. Während ICH-Zeit sofort ein bisschen egoistisch klingt, klingt Me-Time doch gleich viel besser 😉


Was genau ist jetzt Me-Time?

Me-Time, englisch für „Ich-Zeit“, ist ein wichtiger Bestandteil der Selbstfürsorge. Hierfür gibt es unterschiedliche Ansätze. Allgemein bedeutet Me-Time nichts anderes, als sich Zeit für sich zu nehmen, in der Frau tun und lassen kann, was sie möchte und was ihr gut tut.

Und das kann individuell ganz unterschiedlich aussehen. So wie bei der Geschäftspartnerin, die in der Pfalz wandern war, kann es aber auch bedeuten, dass ich ein gutes Buch lese; mal wieder ins Kino oder ins Theater gehe; das ich Sport treibe; koche – einfach aus Leidenschaft und Freude; meditiere; Yoga mache oder auch eine Weiterbildung, die mir gefällt.

Du stehst jeden Tag vor neuen Herausforderungen, steuerst durch die Unwägbarkeiten des Lebens und findest dabei irgendwie eine Balance zwischen Beruf, Familie und eigenen Bedürfnissen. Häufig sind wir in diesem Strudel des Alltags so fest verankert, dass unsere Me-Time auf der Strecke bleibt.

Nimm dir einen Moment Zeit, um über deinen Alltag zu reflektieren.

Denk mal darüber nach, wie oft du dir selbst die Gelegenheit gibst, einfach durchzuatmen? Wie oft erlaubst du es dir, eine Pause zu machen, die nicht nur eine kurze Verschnaufpause, sondern wahre Erholung ist? I
Je stressiger dein Alltag ist, desto wichtiger ist es, Zeit nur für dich selbst einzuplanen – sogenannte Me-Time.


Me-Time ist übrigens nichts anderes als Selbstfürsorge

Und wenn ich an Selbstfürsorge denke, habe ich immer das Bild aus dem Flugzeug im Kopf. Bei der Sicherheitsunterweisung durch die Crew wird gesagt, dass bei plötzlichem Druckabfall in der Kabine die Sauerstoffmasken herabfallen. Weiter heißt es, „ziehen Sie die Maske zu sich heran, platzieren Sie sie über Mund und Nase, und ziehen Sie das Band fest, um sie zu sichern. Achten Sie darauf, zuerst Ihre eigene Maske anzulegen, bevor Sie anderen helfen.“

Wenn du dir selbst Priorität einräumst, sicherst du nicht nur deine langfristige Leistungsfähigkeit, sondern steigerst auch deine Lebensqualität und vor allem auch deine Lebensfreude.

Stell dir nun vor, du würdest dir selbst täglich bewusst Zeit schenken. Es beginnt mit kleinen Routinen, die du in deinen Alltag integrieren kannst. Wie wäre es mit einem Spaziergang in der Natur, der dir nicht nur frische Luft, sondern auch neue Perspektiven öffnet? Oder einem beruhigenden Tee, den du in Ruhe genießt, während du deinen Gedanken nachhängst? Vielleicht findest du auch in der Stille der frühen Morgenstunden einen wertvollen Moment, bevor der Tag dich in Beschlag nimmt.

Es geht nicht darum, großartige Veränderungen über Nacht zu bewirken. Vielmehr ist es der bewusste Umgang mit der Zeit und der Respekt vor dem eigenen Ich, die den Unterschied ausmachen. Wenn du dir selbst begegnest – achtsam und mit Offenheit – wirst du feststellen, wie befreiend es ist, sich nicht permanent im Dienste anderer zu verlieren.

Das klingt gut, wenn da nicht gleichzeitig der Gedanke wäre, dass das doch ganz schön egoistisch ist, wenn ich mir Zeit für mich nehme, während gefühlt rundherum die Welt zusammenbricht. Schließlich sind wir doch so erzogen worden, dass wir uns um andere kümmern, ihnen helfen und sie unterstützen. Die eigenen Bedürfnisse rücken dabei immer mehr in den Hintergrund, das eigene ICH gerät zunehmend in Vergessenheit. Das ist nicht nur schade, es ist auch gefährlich. Denn, wer immer die eigenen Bedürfnisse übersieht kann seelischen und körperlichen Schaden nehmen.


Du hast es in der Hand, gut für dich zu sorgen - Me-Time einzurichten.

Du, und nur du, hast es in der Hand dem Rauschen des Alltags nicht nur zu begegnen, sondern auch Kontrapunkte zu setzen. Deine Zeit für dich ist ein unschätzbares Gut; ein Raum, in dem du dich entfalten und regenerieren kannst. Achte auf dich und deine Bedürfnisse, denn indem du für dich sorgst, gibst du auch denen Kraft, die deine Unterstützung suchen.

Erkenne die Bedeutung der kleinen Gesten der Selbstfürsorge, die zusammengenommen deine Lebensqualität nachhaltig verbessern. Du bist es wert, dass du dir diese Momente der Me-Time gönnst. Beginne heute damit, sie zu einem festen Bestandteil deines Lebens zu machen.

Vielleicht hast du Lust nach Fulda zu kommen, wenn wir wieder unser „Magisches Wochenende“ für Frauen in der Lebensmitte veranstalten. Hier geht es um pure Me-Time. Du wirst auf die Suche nach deinem persönlichen IKIGAI geschickt (Auch dazu gibt es einen hier einen Blogbeitrag). Du lernst die Kunst des bewussten Atmens und du hast Spaß daran, deinen Körper und dein Gedankenkarussell einfach mal loszulassen und dich zur richtigen Musik zu bewegen „Tanz dich glücklich“. Soulfood, gute Gespräche und weitere Workshops runden das Wochenende ab. Du fährst garantiert energiegeladen nach Hause und nimmst für dich echte Strategien mit, die du sofort umsetzen kannst.


Das nächste magische Wochenende findet am 27./28. April 2024 statt. Hier geht es zur Anmeldung: https://coaching.erfolgreif.de/live-event


Sehen wir uns? Das würde uns sehr freuen!

Sabine von Erfolg.Reif®